Alte Herren : Spielbericht
Freundschaftsspiel - 02.05.2025 18:30 Uhr
ESV Merseburg AH | VfB Merseburg AH | |||
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1 | : | 3 | ![]() |
(1 | : | 1) |
Aufstellung
TOR | Matthias Jenderzy |
ABW | Florian Plack (36' Christian Gebhardt) |
Gerald Voigt | |
Holger Koch | |
Roland Steiner | |
MIT | David Rutz |
Jürgen Thomas (36' Steffen Schade) | |
Steffen Kaiser | |
Tobias Furch | |
STU | Andreas Roloff (36' Volker Werner) |
Axel Pöhlandt (36' Kevin Löber) | |
Ersatzbank | |
Christian Gebhardt ( 36') | |
Kevin Löber ( 36') | |
Steffen Schade ( 36') | |
Volker Werner ( 36') |
Spielstatistik
Tore
3x Tobias FurchAssists
David Rutz, Tobias FurchZuschauer
14Torfolge
1:0 (8') | ESV Merseburg AH |
1:1 (22') | Tobias Furch per Weitschuss |
1:2 (42') | Tobias Furch per Weitschuss (David Rutz) |
1:3 (56') | Tobias Furch per Elfmeter (Tobias Furch) |
Dreifacher Furch am Scheitplatz
Dank eines Hattricks von Furch entschied der VfB auch das zweite Stadtderby für sich. Beim unbequemen ESV konnte der zweite Auswärtssieg in Folge bejubelt werden. Letztes Jahr schaffte man nicht einen Sieg in der Fremde. Neben Furch sollte auch Rutz einen großen Anteil am Sieg haben. Seine Übersicht und Ruhe am Ball sollten dem VfB im Offensivbereich zusätzliche Optionen ermöglichen. Gleich zu Beginn hatten die Männer vom Ulmenweg eine Riesenmöglichkeit durch Pöhlandt, der aber am ESV-Keeper scheiterte. Bitter, das der Gastgeber hingegen seinen ersten Torschuß zur Führung nutzen konnte. Jenderzy blieb bei diesem Kracher aus 18m keine Abwehrchance. Unbeeindruckt davon, sollte der VfB von nun an das Spiel weitestgehend kontrollieren. Doch weitere Chancen innerhalb des ESV-Strafraums blieben dennoch aus und man trauerte den Chancen zu Beginn beinahe etwas nach. Um die robuste ESV-Abwehr zu überwinden, musste schlussendlich das her, was lautstark von der VfB Bank schon mehrmals gefordert wurde. " Na schieß doch endlich mal auf das Tor, Aas!" Die Worte von Bergmann schienen nach 20 Minuten endlich einen Zuhörer gefunden zu haben. Keiner wollte Furch vorm Strafraum hindern, Maß zu nehmen. Die Konsequenz war der verdiente Ausgleich. Bis zur Pause passierte nix mehr.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb der VfB spielbestimmend. Das der Gegner vom Jenderzy-Gehäuse ferngehalten wurde, sprach für die gute Abwehrarbeit. Einziger kleiner Schwachpunkt war die rechte Seite im Mittelfeld, aber hier war heute bei Voigt Endstation. Mit überragendem Stellungsspiel stopfte der Abwehrsspieler selbst die Löcher, welche vom leicht orientierungslos wirkenden Werner hinterlassen wurden. Bei tropischen Temperaturen sollte es dennoch bis Mitte der zweiten Halbzeit dauern, ehe der VfB aus der spielerischen Überlegenheit Kapital schlagen konnte. Ausgangspunkt war Rutz der trotz zweier Gegenspieler es schaffte, den Ball auf Furch zu spielen. Was einmal klappt, könnte auch wieder klappen. Diesmal jagte Furch das Spielgerät aus gut 22m in die Maschen. Damit schien der Wille des ESV gebrochen zu sein und der VfB setzte nach. Einzig der Schiedsrichter, welcher zusammen mit der Luft auf dem Platz stand, sorgte mit merkwürdigen Entscheidungen für kurze Unterbrechungen des ansonsten fairen Spiels. Auch ohne Regelkunde kann ein Fußballspiel bei weitem besser geleitet werden. Und da war er, der Lichtblick. Das Furch im gegnerischen Strafraum nur durch ein Foulspiel gestoppt wurde, erkannte der "Unparteiische" und entschied auf Strafstoß. Nach Roloff letzte Woche, so hat wohl auch Furch seine "Vorliebe" für Dreier entdeckt. Die elf Meter stellten für den Gefoulten, nach zwei Fernschußtreffern, kein Problem dar. Am Ende ein verdienter Sieg des VfB, der nach 2019 endlich mal wieder am Scheitplatz erfolgreich war.
Quelle: Alte Herren