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Alte Herren : Spielbericht (2021/2022)

Alte Herren
Freundschaftsspiel - 01.07.2022 18:00 Uhr
1. FC Merseburg AH   MSV Buna Schkopau AH
1. FC Merseburg AH 2 : 3 MSV Buna Schkopau AH
(0 : 3)

Spielstatistik

Tore

Tobias Furch, Marcel Schollmeier

Assists

Marcel Schollmeier

Zuschauer

50

Torfolge

0:1 (22')MSV Buna Schkopau AH per Kopfball
0:2 (26')MSV Buna Schkopau AH per Weitschuss
0:3 (30')MSV Buna Schkopau AH per Weitschuss
1:3 (38')Tobias Furch (Marcel Schollmeier)
2:3 (48')Marcel Schollmeier

Emotionales Ende!

Zum letzten Spiel vor der Sommerpause kam mit dem MSV Buna Schkopau noch einmal ein schwerer Brocken auf den Ulmer. Den ersten Vergleich in diesem Jahr musste man sich mit einer heftigen Klatsche beugen. Man hatte also auch was gut zu machen. Das der Gegner spielerisch einen Zacken besser ist, wissen die Männer vom Ulmenweg. Also hieß das Motto mit Kampf und Leidenschaft ordentlich Paroli bieten.

Unter dem neuen/alten Vereinsnamen VfB Merseburg wurde die Partie von Schiedsrichter Marcel Voigt eröffnet. Mit Neuzugang M. Böttcher hatte der VfB im Defensiverbund zudem noch eine weitere Verstärkung hinzugewonnen.

Schon nach wenigen Spielminuten zeigte sich, dass sich das  Altherrenspiel als eine kurzweilige und niveauvolle Partie entpuppte. Leider musste Luther frühzeitig die Segel streichen und verletzungsbedingt ausscheiden. Von da an war ein kleiner Bruch im VfB Spiel und die Gäste nutzten dies gnadenlos aus. Das 0:1 nach einem Kopfball war der Beginn einer Angriffswelle der Gäste, die folglich auch Treffer mit sich brachten. Mit einem 0:3 ging es in die Pause. Aber jetzt übernahm der VfB das Zepter. Völlig ausgewechselt rollte ein Angriff nach dem anderen Richtung Gästetor. Der Lohn war der Anschlußtreffer von Furch. Der mittlerweile 44 jährige Mittelfeldstratege unterstrich, dass sein technisch hervorragendes Volleytor gegen Spergau keine Eintagsfliege war. Eine Schollmeier Flanke zimmerte er wieder volley in die Maschen. Diesmal in die kurze Ecke.

Und weiter drückte der VfB. Vorallem die beiden Youngstars des VfB, Niklas Günther und Paul Steiner, die sich zum wiederhoten Male bereit erklärten, ihre Väter zum Fußball zu begleiten, waren bärenstark. Danke Jungs!

Niklas Günther und Paul Steiner, beide aktuelle Spieler im Beunaer Kreisligakader. Keine Enddreißiger!

Genauso wenig wie zwei Aktive auf Schkopauer Seite. Auch keine Enddreißiger, aber dafür spielte einer noch letzte Saison im Landesligateam des 1. FC, was sich in der ersten Halbzeit deutlich bemerkbar machte. Wiederholt hebelte er mit seinen punktgenauen Pässen über 40-50 m die Abwehr des VfB aus. 

Aber zur zweiten Halbzeit blieben beide vorerst draussen, und das machte sich ebenfalls bemerkbar. Da wirbelte vorallem Steiner jun. die Hintermannschaft durcheinander. Herrlich, wie er das 2:3 vorbereitete. Schollmeier musste nur noch ins leere Tor schieben. Die Gäste waren nun mehr als nervös und der sogenannte "Trainer" der Gäste wusste nun gleich gar nicht mehr mit der zunehmenden Übermacht des VfB umzugehen und wechselte beide Aktiven Jungspunde vor Angst wieder ein.  Doch 15 min. vor dem Abpfiff beendete Schiedsrichter Voigt, die bis dahin hochklassige Altherrenpartie vorzeitig. Warum?

Ganz einfach. Gerade in einem Spiel zweier Krampfadergeschwader  in dem es nicht um Punkte geht und gleich gar nicht um eventuelle Prämien, muss sich kein Schiedsrichter anpöbeln lassen. Der Spielabbruch war eine völlig nachzuvollziehende Entscheidung. Eine Flanke der Gäste bekam Gebhardt im eigenen Strafraum an die Hand. Selbstverständlich wäre ein Strafstoß die logische Konsequenz, wenn der Referee diese Aktion freilich gesehen hätte. Doch manchmal ist es im Amateurbereich so, das die Sicht verdeckt ist und erst recht im Altherrenspiel wird nicht alles gesehen. Man ist ja schon sehr dankbar, das es Schiedsrichter gibt, die sich das freiwillig antun. Also muss sich auch keiner der Pfeiffenmänner solch verbale, fast schon psychopatische Entgleisung gefallen lassen. Und das von einem ehemaligen Verbandsligaspieler der wissen sollte, dass es Situationen gibt, die nunmal nicht gesehen werden können. Für den Spieler spricht zumindest das er sich nach diesem Spiel entschuldigte. Für einen der Gäste jedoch wird es allerdings höchste Zeit das ihm geholfen wird.  Selbst für seine eigenen Spieler war es unbegreiflich wie man sich derartig gehen lassen kann und noch während des Spiels wild schreiend und gestikulierend als " Trainer" fast alle menschlische Züge ablegt.

Ebenfalls kaum nachzuvollziehen dass die Lokalpresse unserer "sportbegeisterten" Stadt anmerkt, weshalb Schiedsrichter Voigt den möglichen Sünder Gebhardt nicht gefragt hat, wie im Profibereich schon oft gesehen, ob er den Ball absichtlich mit der Hand spielte oder nicht.  HÄ?

Der Verfasser könnte sich garantiert selbst eine Antwort darauf geben, wenn er seine Zeilen noch einmal studiert.

Als kleine Anmerkung sei erlaubt, dass es 1986 das berühmteste Handspiel im Profibereich gab und das zudem noch in einem Viertelfinale der WM.

Der tunesische Schiedsrichter Ali Bin Nasser befragte "Gott" auch nicht, ob er den Ball mit der Hand einnetzte. Der Rest ist allen bekannt, die sich nicht nur für Faustball und Badminton interessieren.    

Nochmal zur Erinnerung: Dies trug sich bei einer Fußball-WM zu und nicht bei einem Altherrenspiel.

 


Quelle: Alte Herren