Alte Herren : Spielbericht

Alte Herren
Freundschaftsspiel - 23.05.2025 18:00 Uhr
SV Wallendorf AH   VfB Merseburg AH
SV Wallendorf AH 1 : 3 VfB Merseburg AH
(0 : 3)

Spielstatistik

Tore

Axel Pöhlandt, Kevin Löber, Mirco Müller

Assists

Steffen Kaiser, Axel Pöhlandt, Kevin Löber

Zuschauer

25

Torfolge

0:1 (10')Kevin Löber (Axel Pöhlandt)
0:2 (27')Axel Pöhlandt (Steffen Kaiser)
0:3 (33')Mirco Müller (Kevin Löber)
1:3 (38')SV Wallendorf AH

Chancenwucher betrieben

Das einzig positive, was es vom Auswärtsspiel in Wallendorf zu berichten gibt, war der Sieg des VfB.

Auf einer naturbelassenen Spielfläche quälte sich der VfB Merseburg die vollen siebzig Minuten. Gegen einen deutlich unterlegenen Gastgeber, dominierte der VfB zwar und hatte mehr Ballbesitz, aber durch auslassen bester Chancen machte man die Partie zu einem zähen Unterfangen. Roloff, Pöhlandt, Löber und Kaiser sorgten in den Anfangsminuten für ein ideales Torwarttraining und ließen dem Wallendorfer Schlußmann zum Mann des Spieles aufsteigen. Das der Rasen eine eher suboptimale Länge für diese Sportart auswies, ist das eine, doch das einige VfB-Akteure die gesamte Spielzeit über keinen hierfür richtig temperierten Pass zustande brachten, ist schon äußerst bedenklich. Nach zehn Minuten sorgte Löber für den erlösenden Dosenöffner. Einen Querpass von Pöhlandt brachte er aus 5m im Wallendorfer Gehäuse unter. Dann sollte sich das Elend fortsetzen. Erst schoss Kaiser völlig freistehend den Ball aus 11m über das Tor, dann holte der Torhüter einen Roloff-Schuß mit einer tollen Fußabwehr aus dem kurzen Eck. In der 26. Minute sollte die Krönung des Chancenwuchers folgen. Luther erlief sich auf der linken Seite den Ball und brachte seine Eingabe  auf den einlaufenden Pöhlandt. Der erste Versuch sollte mit links noch an die Querlatte gehen. Den folgenden Abpraller jagte Pöhlandt dann volley mit rechts über das leere Tor. So bissel wie Anna Kunikova - schön anzusehen, aber bringt nur nix! Eine Minute später fiel dann doch das 2:0 für den VfB. Ein Doppelpass zwischen Kaiser und Pöhlandt sollte letzterem den nötigen Platz verschaffen, der dann noch einen Verteidiger ins leere laufe lies und überlegt einschoß. Zwei Minuten vor der Pause erhöhte der VfB auf 3:0 durch Müller. Ausschlaggebend hierfür war die Übersicht von Löber, der den Ball uneigennützig ablegte. Der SV Wallendorf hatte im ersten Durchgang nicht eine Abschlußaktion. Während in der Pause ein Regenschauer runterkam, sanken nicht nur die Temperaturen, sondern auch das ohnehin schwache Niveau fiel ins Bodenlose. Als ein harmloser Flankenball vor das VfB-Tor kam, schien die Schultermuskulatur von Jenderzy eingefroren zu sein. Nur so kann man die unbeteiligte Haltung des Torhüters erklären, der den Wallendorfern beim einköpfen zu sah. Der  Sieg war dennoch nie in Gefahr, auch wenn es zu keinem weiten Treffer kommen sollte. Die einen konnten und die anderen konnten erst recht nicht, die vielen Chancen zählbar umsetzen. Die Schüsse von Luther, Roloff, Müller stellten durch fehlende Präzision eher eine Gefahr für die angrenzenden Häuser dar. Hinzu kam eine miserable Raumaufteilung zwischen Angriff und Abwehrreihe des VfB. Das war schon kein Loch mehr, das war fast schon ein eigener Landkreis. Die letzte nennenswerte Chance vergab Kaiser aufgrund mangelnder Schußkraft.Der VfB sollte den kommenden spielfreien Freitag nutzen, um im Tritt zu bleiben.


Quelle: Alte Herren






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