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Alte Herren : Spielbericht (2022/2023)

Alte Herren
Freundschaftsspiel - 07.10.2022 18:30 Uhr
VfB Merseburg AH   ESV Merseburg AH
VfB Merseburg AH 1 : 1 ESV Merseburg AH
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Tobias Furch

Assists

Tobias Furch

Zuschauer

11

Torfolge

1:0 (6')Tobias Furch per Freistoss (Tobias Furch)
1:1 (69')ESV Merseburg AH

Sieg noch spät aus der Hand gegeben

 

Nach dem grandiosen Erfolg der Vorwoche, sollte man beim VfB genügend Selbstvertrauen getankt haben, um sich auch beim heutigen Gegner für die Niederlage aus dem Hinspiel zu revanchieren. Es war die bis dato schlechteste Vorstellung der Altgedienten vom Ulmenweg im Jahr 2022. Gut möglich, dass für den einen oder anderen Protagonisten von damals, das Ablegen des Turnhemdes ebenso für die Verarbeitung dieses Debakels stand wie der Wangenstreichler "Hauptsache man hat sich ein bisschen bewegt". Nordic Walking definiert sich auch durch Bewegung.  Sicherlich befinden wir uns im Altherrenbereich und es geht um nix! Falsch! Auch hier möchte der Großteil den Platz sooft als möglich siegreich verlassen und erkennt den Zusammenhang der darauf aufgestellten Tore mit dem Ziel des Spiels. Wie dem auch sei, genug der kritischen Nachbetrachtung. Mit der Freigabe des Spiels, welches unter der besonnenen und gekonnt souveränen Leitung von Marcel Voigt stand, zeigten die Hausherren zu Beginn ein couragiertes Auftreten. Und es waren kaum mehr als 5 Minuten gespielt und der VfB ging in Führung. Ein möglicherweise haltbarer Freistoß von Furch fand unter Mithilfe des Gästetorhüters den Weg ins Tor. Zwar setzte der Ball noch vorher auf, doch bei etwas mehr Talent wohl eher keine Gefahr. Dem VfB war`s egal, aber anstatt weiter den ausgemachten Schwachpunkt unter Beschuss zu nehmen, ließ man den Gast in die Partie finden. Kurz vor dem Wechsel noch eine gute Möglichkeit für die Gäste zum Ausgleich zu kommen. Glück, dass der Kopfball nur den Querbalken des Kade-Gehäuses traf. Es war den VfB Spielern bewusst, ohne zweiten Treffer wird der zweite Durchgang eine unangenehme Nummer. Und Chancen sollten sich dafür reichlich bieten. Hier offenbarte der sonst treffsichere Pöhlandt gleich mehrmals Schwächen im Abschluss. Eine Hereingabe von Furch köpfte er unbedränkt neben das Tor, um kurz darauf einen Pass, ebenfalls von Furch überhastet am langen Pfosten vorbeizujagen. Nun entschied sich Furch fälschlicherweise aus spitzem Winkel in die Arme des Torwarts zu köpfen, als auf den im Rückraum freien Kaiser abzulegen. Zu guter Letzt fehlten wenige Zentimeter für den möglichen Sieg. Als Pöhlandt mit einem Heber den Schlussmann überwandt, konnte die Kugel von einem Abwehrspieler noch rechtzeitig weggeschlagen werden. Die Eisenbahner kämpften sich in den Schlussminuten nochmals vor das VfB - Gehäuse, welches seit dem Wechsel noch keiner grösseren Gefahr ausgesetzt war. Mit der letzten Aktion des Spiels fundamentierten die Männer vom Scheitplatz die oft zutreffende Bedeutung einer Fussballweisheit, welche jeder Fussballer garantiert schon einmal gehört hat. Für den VfB fühlte sich dieses Remis gegen den ESV wieder eher nach einer Niederlage an.  


Quelle: Alte Herren