1.Männer : Spielbericht (2022/2023)

Werbung in eigener Sache

Mario Nickeleit genoss die Gastfreundschaft des VfB Merseburg bereits drei Stunden vor Anpfiff des Pokalspiels am 1. Mai in vollen Zügen. Der Teamleiter des Halleschen FC ist im Nachbarort bekannt wie ein „bunter Hund“. Die Herzlichkeit rund um dieses Pflichtspiel im Viertelfinale überraschte aber sogar ihn. Die Chemie stimmte jedenfalls bei diesem Fußballfest mit mehr als 2800 Zuschauern.

Von Rivalität war am Feiertags-Montag im Stadtstadion Merseburg trotz des k.o.-Spielcharakters keine Spur. Rührige Gastgeber freuten sich einfach auf den Besuch der Profimannschaft aus Halle, sorgten für beste Bedingungen und wurden belohnt. Nicht sportlich, denn der HFC war beim 8:0 zu deutlich überlegen. Aber atmosphärisch setzte dieses Pokalspiel Maßstäbe. Werbung in eigener Sache für alle Beteiligten.

Die Erwartungen und Hoffnungen des VfB an die Kulisse wurden weit übertroffen und tun dem Landesliga-Verein zweifellos gut. Gleiches gilt für die Stimmung rund um das Spiel. Der Hallesche FC hatte der Bitte entsprochen, einem Merseburger Fan nach schwerem Arbeitsunfall ein signiertes Trikot als Genesungswunsch zu überreichen, Aaron Herzog übernahm diese Aufgabe gern. Und während sich manche Kinder bereits während des Pokalspiels von den Ersatzkickern des HFC Autogramme holten, gab es nach Abpfiff kein Halten mehr. Der Rasen wurde geflutet mit kleinen und großen Fans, die die Gelegenheit einfach nutzten und von Spielern sowie Verantwortlichen des Halleschen FC willkommen geheißen wurden. Bei Hunderten Selfie-Anfragen war Geduld vonnöten, die Rot-Weißen waren durchaus angetan vom Bad in der Menge. Der 1. Mai 2023 avancierte in Merseburg zu einem riesigen Happening mit glücklichen Gesichtern auf beiden Seiten. So darf Fußball gern öfter sein.