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2.Männer : Spielbericht (2015/2016)

Kreisoberliga Saalekreis
4. Spieltag - 05.09.2015 15:00 Uhr
1. SV Sennewitz   VfB IMO Merseburg II
1. SV Sennewitz 3 : 1 VfB IMO Merseburg II
(2 : 0)

Spielstatistik

Tore

Marko Nicolaus

Assists

Masó Erovic

Gelbe Karten

Nevenko Gatzke, Sebastian Harder

Zuschauer

32

Torfolge

1:0 (34')1. SV Sennewitz
2:0 (45')1. SV Sennewitz
2:1 (58')Marko Nicolaus per Elfmeter (Masó Erovic)
3:1 (80')1. SV Sennewitz

Sennewitz geht verdient als Gewinner vom Platz

Die bisherigen Ergebnisse der Sennewitzer Mannschaft ließen die Reservemannschaft des VfB IMO Merseburg mit einigen Hoffnungen anreisen, denn aus drei Heimspielen konnte der 1. SV nur einen Punkt sammeln. Die Gäste waren bislang noch ohne Niederlage, was natürlich auch nach dem Spiel so bleiben sollte. So wollte man sich weiterhin in der Spitzengruppe der Kreisoberliga festsetzen.

Der VfB IMO ging mit einer veränderten Aufstellung in die Partie und hatte so seine Schwierigkeiten, hereinzufinden. Dazu bereitete der stürmische und böige Wind große Probleme, ansehnlichen Fußball zu spielen. Doch mit den Bedingungen mussten beide Mannschaften zurecht kommen, weshalb dies keine Ausrede sein darf. Sennewitz stand defensiv sehr gut, störte phasenweise früh und aggressiv und hielt das Geschehen durch diese Spielweise weit vom eigenen Strafraum weg. Die Domstädter machten zudem viele einfache technische Fehler, was den Sennewitzern in die Karten spielte. Im ersten Durchgang kamen die Merseburger zu keiner einzigen gefährlichen Abschlussaktion. Es fehlte an der entsprechenden Laufbereitschaft, um dem Ballführenden Anspielpunkte zu schaffen. Folglich mussten viele Bälle lang geschlagen werden, die dann eine sichere Beute der erfahrenen Heimabwehr waren. In der 34. Minute konnte Stephan Schönig die durchaus verdiente Führung für den SV erzielen. Diese baute der pfeilschnelle Niklas Voigtländer in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit aus – 2:0. Zu allem Überfluss musste Mathias Fenzl kurz vor der Pause mit einem Muskelfaserriss ausgewechselt werden. Für ihn kam Aurimas Ezerskis.

Mit der in den ersten 45 Minuten gezeigten Leistung konnte natürlich niemand zufrieden sein. Sollte hier noch etwas Zählbares mitgenommen werden, muss sich jeder Spieler um einige Prozentpunkte steigern und in Sachen Laufbereitschaft, Spiel ohne Ball, Bissigkeit und Aggressivität zulegen.

Doch auch in der zweiten Halbzeit änderte sich nicht viel am Auftreten des VfB IMO. Lediglich in den ersten fünfzehn Minuten war so etwas wie ein kleines Aufbäumen zu erkennen, was folglich auch durch den Anschlusstreffer zum 2:1 belohnt wurde. Ein langer Ball von Nevenko Gatzke konnte von der Sennewitzer Abwehr nicht geklärt werden, den Aufsetzer erlief sich Maso Erovic, der vor dem Einschussversuch von einem nachlaufenden Verteidiger offensichtlich von hinten umgestoßen wurde. Schiedsrichter Rijad Basovic ließ weiterspielen, doch Linienrichter Wolfgang Fleischer hatte freie Sicht und hob die Fahne. Eine Karte für das Foulspiel (Notbremse, letzter Mann!!!) blieb allerdings aus, da der Unparteiische nicht mehr wusste, welcher Spieler das Foul beging. Marko Nicolaus verwandelte den Elfer schließlich gewohnt sicher – 2:1 (58.). Dies sollte nun noch einmal etwas Schwung in das Merseburger Spiel bringen, doch die Sennewitzer Defensive stand an diesem Tag einfach zu gut und ließ dem VfB IMO nicht mal ansatzweise die Chance, in die torgefährliche Zone zu gelangen. Fast schon symptomatisch für das heutige Auftreten der Merseburger war dann das 3:1 durch Niklas Voigtländer. Drei Spieler verweigerten den Zweikampf auf der rechten Abwehrseite, liefen vom Gegner weg, anstatt ihn unter Druck zu setzen. Dass sich der Torschütze dann auch noch ohne jegliche Gegenwehr auf der Torauslinie durchsetzen konnte, war dann noch das i-Tüpfelchen. Damit war die Partie entschieden.

Keine Frage, Sennewitz ging völlig zurecht als Sieger vom Platz. Die Rand-Hallenser waren über die gesamte Spielzeit einfach bissiger und aggressiver in den Zweikämpfen, waren im Spiel ohne Ball überlegen. Die Spieler des VfB IMO ließen genau das vermissen, so kann man kein Spiel in der Kreisoberliga gewinnen. Nun heißt es, dieses schwache Spiel aus den Köpfen zu bekommen, um am kommenden Samstag gegen den bislang punktverlustfreien Aufstiegsaspiranten VSG Oppin Paroli bieten zu können.