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2.Männer : Spielbericht (2014/2015)

Landesklasse Staffel 6
13. Spieltag - 22.11.2014 14:00 Uhr
VfB IMO Merseburg II   TSV Eintracht Lützen
VfB IMO Merseburg II 2 : 2 TSV Eintracht Lützen
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Maher Habesch

Assists

Nevenko Gatzke

Gelbe Karten

Davis Kresse, Nevenko Gatzke, Christian Wiesener

Zuschauer

65

Torfolge

1:0 (51')TSV Eintracht Lützen (Eigentor)
1:1 (56')TSV Eintracht Lützen
1:2 (82')TSV Eintracht Lützen per Kopfball
2:2 (82')Maher Habesch (Nevenko Gatzke)

Unentschieden ist zu wenig

Welche Wichtigkeit das Spiel der Merseburger Reserve gegen Lützen hat, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Mit einem Heimsieg kann sich der VfB IMO ein kleines Polster in Richtigung Abstiegszone schaffen, bei einer Niederlage gegen den direkten Konkurrenten steckt man mittendrin.

Christian Wiesener hatte nach einem Ballgewinn im Mittelfeld die erste kleine Chance, nachdem er mit einem Steilpass geschickt wurde. Da er jedoch im Abschluss zögerte, verpuffte diese Situation (9.). Es entwickelte sich ein Spiel, welches fast ausschließlich zwischen den beiden Strafräumen stattfand und von viel Kampf geprägt war. Folglich gab es relativ wenig Torraumszenen. Ein Kopfball von Tom Binas war da schon das Gefährlichste. Er prallte an die Querlatte, der Keeper war noch dran (26.). Auch Lützen traf wenig später auf der anderen Seite den rechten Außenpfosten, der agile David Hübner zog aus ca. 20m einfach einmal ab und zwang Keeper Clemens Köcher zu einer Parade (30.). Auch er war mit den Fingerspitzen noch entscheidend dran. Nur drei Minuten später versuchte sich David Hübner erneut aus der Distanz, der Ball ging knapp drüber. Das Spiel der Hausherren war extrem fehlerhaft und behäbig, dazu wurden in vielen Situationen häufig die falschen Entscheidungen getroffen. Dies besserte sich in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit, das Offensivspiel der Merseburger wurde druckvoller und zielstrebiger. Marco Nicolaus zog aus zentraler Position aus ca. 25m ab, erwischte den Keeper auf dem falschen Fuss, doch der Ball senkt sich zu spät und geht knapp drüber (36.). Wie man die Lützener Defensive knacken kann, zeigte die 39. Minute, als ein Angriff über die linke Seite mit Tempo vorgetragen wurde. Ein präziser Pass in die Tiefe auf den hinterlaufenen Sebastian Harder hebelte die gesamte Hintermannschaft aus, seine Eingabe erreichte Tom Binas, der sich mit dem Rücken zum Tor stehend drehte, den Ball dabei aber nicht richtig traf. Nur wenige Augenblicke später verzieht der Stürmer freistehend aus 18m. Ein Aufreger vor dem Pausenpfiff gab es dann noch. Bei einem Treffer von Christian Wiesener hob der Linienrichter die Fahne und entschied auf Abseits.

Der zweite Durchgang begann mit dem Führungstreffer der Hausherren. Wieder war es ein Steilpass von Marko Nicolaus auf Christian Wiesener, dessen flache Eingabe ins Zentrum Stephan Herrmann unglücklich ins eigene Tor lenkte (51.). Dem VfB IMO war das egal, er nahm den Treffer dankend an. Die Führung hielt jedoch nur fünf Minuten an, denn David Hübner nutzte eine Unstimmigkeit zwischen Nevenko Gatzke und Torwart Clemens Köcher aus, wurde beim Klärungsversuch angeschossen und erzielte danach den Ausgleichstreffer. Nun verfiel der VfB IMO wieder in die alte Lethargie, die das Auftreten des Gastgebers bereits in den ersten 35 Minuten treffend beschrieb. In der 69. Minute gelang Lützen der 1:2-Führungstreffer, nachdem Steve Richter einen Eckball per Kopf ins Tor lenkte. Daraufhin zog sich die Eintracht weit zurück und verwaltete die Führung. Dadurch war es jetzt noch schwieriger, freie Räume zu finden. Zwei Kopfbälle (74., 76.) von Felix Hiller waren demzufolge das einzige, was es offensiv zu verzeichnen gab. In der 82. Minute verschätzte sich die Lützener Abwehr bei einem eigentlich ungefährlichen Flugball von Nevenko Gatzke, sodass Maher Habesch plötzlich frei durch war und alleine vor Torwart Marcel Klingler stand. Ihn überlupfte er gefühlvoll – der 2:2-Ausgleichstreffer. Die letzten Minuten der Partie waren dann noch einmal enorm hektisch, die Gäste hätten sich nicht beschweren können, wenn der Schiedsrichter in der 89. Minute auf Handelfmeter entschieden hätte. So blieb es beim Remis, welches beiden Teams recht wenig bringt.