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1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Verbandsliga Sachsen-Anhalt
13. Spieltag - 30.11.2013 14:00 Uhr
VfB IMO Merseburg   Haldensleber SC
VfB IMO Merseburg 3 : 1 Haldensleber SC
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Daniel Teichmann, Christopher Luther, Alexander Palme

Assists

Toni Caroli, Davis Kresse

Gelbe Karten

Daniel Teichmann, Robert Gerber, Davis Kresse, Robert Kleßny, Christopher Günther

Gelb-Rote Karten

Robert Kleßny (32')

Zuschauer

60

Torfolge

1:0 (39')Christopher Luther (Davis Kresse)
2:0 (57')Daniel Teichmann per Kopfball
2:1 (78')Haldensleber SC
3:1 (79')Alexander Palme (Toni Caroli)

3 Wichtige Punkte

Michèl Petrick führt den VfB Imo Merseburg gegen Haldensleben zum ersten Erfolg in seiner erst kurzen Amtszeit als verantwortlicher Trainer. Seine Handschrift lässt sich bereits erkennen.


Nach dem Michèl Petrick vor knapp vier Wochen David Quidzinski als Trainer beim VfB Imo Merseburg abgelöst hatte, bestritt die Mannschaft das dritte Punktspiel unter seiner Leitung. Ein Remis gegen Sangerhausen (1:1) und eine Niederlage beim 1. FC Magdeburg II (0:3) standen bisher zu Buche. Nun gelang Petrick, der am Donnerstag als Coach bis zum Saisonende vom Vereinsvorstand bestätigt wurde, im Heimspiel gegen den Haldensleber SC mit 3:1 (1:0) der erste Sieg.
Die Handschrift des Neuen ist schon erkennbar, zumal er einige Veränderungen vorgenommen hat. In der Viererkette der Abwehr spielen Daniel Teichmann und Robert Gerber in der Mitte. Die Außen wurden mit Toni Caroli und Dominik Lange besetzt. Robert Kleßny rückte entgegen Quidzinskis Vorstellungen von der Abwehr ins Mittelfeld. Dort spielt jetzt auch zentral Nico Kanitz, der als Ideen- und Passgeber von dort aus das Spiel der Westmerseburger lenken soll. Die wichtigste Veränderung beschreibt Petrick aber so: „Einer kämpft für den anderen.“
Dies war vom Anpfiff weg unübersehbar. Einsatzstark wurde um jeden Ball gekämpft, wenngleich spielerisch nicht alles rund lief. „Das Zusammenspiel blieb diesmal hinter den ersten beiden Auftritten unter meiner Leitung zurück“, erkannte auch Petrick. Besonders in der ersten Halbzeit blieb vieles Stückwert, gingen die Bälle viel zu schnell verloren. Erst in der zwölften Minute hatten die Gastgeber die erste Torchance, aber der Schuss von Sebastian Schlorf aus Nahdistanz prallte zur Ecke ab.
Doch es wurde zunehmend interessanter, auch weil die junge Gästeelf dagegen hielt. Gefahr drohte den Gastgebern, als in der 14. Minute Torhüter Christian Bölke einen langen Pass des SC bei seiner Fußabwehr nicht voll traf. Dann wurde es in einer umkämpften, aber doch im Rahmen bleibenden Partie, hektisch. Nach einer Rangelei mit Davis Kresse, der Gelb sah, wurde SC-Spieler Sven Hieronymus nach Kopfstoß des Feldes verwiesen. Dennoch hatten die Haldensleber durch Renè Hasse eine klare Chance, aber der Angreifer setzte seinen Schuss neben den Kasten (28.). Zwei Minuten später war die personelle Überzahl der Gastgeber bereits wieder vorbei. Kleßny kassierte nach einem Foul Gelb-Rot. Für den letzten Höhepunkt vor der Halbzeit war dann Christopher Luther zuständig. Ein Schussversuch von Kresse prallte zu ihm und der folgende Flachschuss brachte das 1:0.
„In der Kabine wurde ich dann ob der mäßigen Leistung etwas deutlicher“, erinnerte sich Coach Petrick. Christopher Günther kam für Sebastian Schlorf ins Spiel und Alex Palme rückte mehr in die Spitze. ,Mit drei guten Distanzschüssen (Luther, Palme und Kanitz) setzten die Merseburger Zeichen, bevor in der 57. Minute Teichmann einen nach einem Eckball abgeprallten Ball mit dem Kopf über die Linie zum 2:0 beförderte. Doch die Gäste gaben sich nicht auf. Besonders ihr Spielmacher Tim Girke kurbelte die Aktionen immer wieder an. Fast folglich erzielte der HC durch Hasse per Kopfball in der 78. Minute das Anschlusstor. Der auf der Linie postierte Kanitz war bei seinem Abwehrversuch ganz offensichtlich einige Zentimeter zu klein.
Doch schon eine Minute später stellte Palme nach einer Caroli-Eingabe den Alten Torabstand wieder her. Nun ließen sich die Merseburger, die in der Abwehr recht kompakt standen, den Sieg nicht mehr nehmen. „Der Dreier war schon wichtig, um zu zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, atmete Petrick nach dem Schlusspfiff kräftig durch.
VfB Imo: Bölke, Kleßny, Caroli (81. Jan Freudenberg, Gerber, Teichmann, Luther, Palme, Schlorf (46. Günther), Kresse, Lange, Kanitz.


Quelle: MZ Merseburg