OFFICIAL WEBSITE

VfB Merseburg e. V.

Tradition aus Leidenschaft

Komm zum Fussball in Deiner Stadt!

 

1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Verbandsliga Sachsen-Anhalt
12. Spieltag - 01.03.2014 14:00 Uhr
Schönebecker SC 1861   VfB IMO Merseburg
Schönebecker SC 1861 3 : 0 VfB IMO Merseburg
(2 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Andre Grube, Daniel Teichmann

Zuschauer

125

Torfolge

1:0 (21')Schönebecker SC 1861 per Elfmeter
2:0 (28')Schönebecker SC 1861
3:0 (71')Schönebecker SC 1861

Vier Totalausfälle sind zu viel

Das Nachholspiel in Schönebeck wird zur großen Pleite und hat Konsequenzen. Besonders Stürmer Sebastian Schlorf und die Verteidiger bekamen den Unmut von Trainer Michel Petrick zu spüren.

Stinksauer war noch nett umschrieben, um den Gemütszustand von Michel Petrick beschreiben zu können. Einen Tag nach der 0:3-Pleite des VfB Imo Merseburg beim Nachholspiel kochte der Trainer innerlich immer noch. „Die Mannschaft hat so eine gute Vorbereitung gespielt, und dann macht sie sich mit einem Spiel alles kaputt“, so Petrick.

Doch genau das will der Trainer, der seit Herbst das Kommando am Ulmenweg hat, verhindern. Deshalb spart er auch nicht mit Kritik. „Uns hat ein Stürmer das Spiel verloren“, erklärte er die Niederlage, und meinte damit den glücklosen Auftritt von Sebastian Schlorf. Sieben einhundertprozentige Chancen hatte dieser, „und keine davon hat er genutzt“. Warum, darüber rätselte der Trainer auch noch 24 Stunden später. „Vielleicht war er nicht konzentriert genug“. Wie es geht, bewies der Schönebecker Pascal Matthias. Mit seinen drei Treffern in der 21. (Elfmeter), 28. und 71. Minute schoss er die Gastgeber zum Erfolg.
Einzig der Torhüter überzeugt

Doch Schlorf war nicht der einzige Unglücksrabe aufseiten der Merseburger, wie Petrick in seiner Manöverkritik bemängelte. Die beiden Außenverteidiger Florian Faust und Dominik Lange, aber auch Christopher Luther zählte er genauso dazu. „Vier Totalausfälle sind zu viel“, so Petrick. Da half es auch nicht, dass Nico Kanitz und A-Junior Billy Gumbrecht zu überzeugen wussten und Keeper Andre Grube einen weiteren Strafstoß parierte. „Er hat seine Chance bekommen und diese auch genutzt“, lobte der VfB-Trainer den Schlussmann, der gegen den dann folgenden Nachschuss allerdings machtlos war. So wie sein Team in dieser Partie.

Die Konsequenzen werden die Imo-Kicker zu spüren bekommen. „Wir hatten in letzter Zeit viel Spaß im Training. Vielleicht zu viel“, deutete Petrick an, dass er in den Übungseinheiten ab sofort wieder die Zügel anziehen wird. „Den Spaß müssen sich die Jungs erst wieder verdienen.“ Zudem kündigte der Imo-Coach auch personelle Konsequenzen an. So ist es nicht ausgeschlossen, dass nach Gumbrecht auch noch weitere A-Junioren eine Chance in der Verbandsliga-Elf bekommen. „Ich bin ein Verfechter davon, eigene Nachwuchsspieler einzubauen“, machte Petrick deutlich.


Quelle: MZ Frank Harnack