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1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Verbandsliga Sachsen-Anhalt
26. Spieltag - 12.05.2013 14:00 Uhr
VfB IMO Merseburg   1. FC Lok Stendal
VfB IMO Merseburg 1 : 2 1. FC Lok Stendal
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Alexander Palme

Assists

Davis Kresse

Gelbe Karten

Thorsten Görke, Davis Kresse, Christopher Luther

Gelb-Rote Karten

Thorsten Görke (90')

Zuschauer

120

Torfolge

1:0 (14')Alexander Palme (Davis Kresse)
1:1 (55')1. FC Lok Stendal
2:1 (83')1. FC Lok Stendal per Elfmeter

Unglückliche Niederlage!

Am Sonntagnachmittag hat Imo Merseburg abermals gegen Lok Stendal verloren. Mit 1:2 fiel das Ergebnis allerdings weniger unglücklich aus als noch vor einem halben Jahr.

Wenn ein Spiel schlecht ist, hilft es zuweilen, wenn man sich ein anderes Spiel als Vergleich nimmt. Eins, das noch schlechter war. Dann sieht das schlechte Spiel nicht mehr ganz so schlecht aus. Um sich das 1:2 des VfB Imo Merseburg gegen Lok Stendal am Sonntagnachmittag ein bisschen schöner zu reden, muss man zum 11. November vergangenen Jahres zurückblicken.
Damals verlor der VfB Imo mit einer seiner wohl schlechtesten Saisonleistungen mit 0:4. Gegner damals: Lok Stendal. So wie im Hinspiel in der Altmark war es zwar nicht, fußballerische Feinkost gab es am Sonntag trotzdem nicht zu sehen. Das Spiel hatte dafür fast alle Zutaten für den vielzitierten Grottenkick. Wenig Chancen, Fehlpässe, viel Geplänkel im Mittelfeld, gelbe Karten, Elfmeter, Fehlentscheidungen und Gemecker auf beiden Seiten.
Aber von vorn. Das Spiel fing vielversprechend an, als Alexander Palme nach 14 Minuten zur Führung für die Merseburger traf. Das Desaster vom Hinspiel schien vergessen. Danach wurde es aber eher mau. Mathias Zilke, Trainer des VfB Imo, sah es so: „Wir haben versäumt, weiter Druck zu machen und wurden dafür bestraft.“ Der erste Durchgang war in der Folge eher etwas zum Vergessen. Der zweite war spielerisch auch nicht viel besser, dafür wenigstens spannend. Zwar war Zilkes Mannschaft dort etwas zielstrebiger. So richtig Fahrt nahm das Spiel trotzdem nicht auf. Vieles passierte im Mittelfeld, kaum eine Mannschaft kam mal mit spielerischen Mitteln in die Nähe des gegnerischen Strafraums. Es ist bezeichnend, dass Standardsituation schließlich die Entscheidung brachten. Und zwar zwei ziemlich unglückliche. Erst wuchtete der Stendaler Abwehrhüne Edgar Krause den Ball nach einem Freistoß per Kopf ins Tor. Minuten vor dem Abpfiff sorgte Franz Erdmann nach einem zweifelhaften Elfmeter für die Entscheidung. Zu allem Überfluss wurde den Gastgebern vorher eben so ein Elfmeter nach einem Foul an Luther verwehrt. Besonders der Ausgleich wurmte Zilke: „Wir haben das extra vorher angesprochen. Stendal hat die letzten vier Tore nach Standards geschossen. Beim 1:1 habe ich mich richtig geärgert, eben weil es vermeidbar war.“
Auch vermeidbar war die gelb-rote Karte gegen Kapitän Thorsten Görke, der in der letzten Minute nach einem ungestümen Foul im Strafraum vom Platz flog. Stendal bekam daraufhin noch einen Elfmeter, den Steven Schubert allerdings fast schon arrogant nicht verwandelte und in die Arme von Torwart Christian Bölke lupfte. Ein 3:1 wäre aber wohl auch zu viel des Guten gewesen. Die Serie von zuletzt fünf Spielen ohne Niederlage für die Merseburger ist gerissen. Zilke: „Wir sind auch selber schuld. Am Ende waren wir in unseren Aktionen nach vorn nicht zwingend genug und waren bei den Gegentoren teilweise zu leichtfertig.
Ach ja. Kurz vor Spielende kam Torschütze Edgar Krause noch einmal zum Zug. Nach einer Merseburger Ecke hätte er fast das 2:2 per Eigentor erzielt. Irgendwie hätte aber auch das ins Bild an diesem für alle verkorksten Nachmittag gepasst.


Quelle: MZ- Merseburg