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1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Verbandsliga Sachsen-Anhalt
24. Spieltag - 27.04.2013 15:00 Uhr
VfB IMO Merseburg   Romonta Amsdorf
VfB IMO Merseburg 3 : 3 Romonta Amsdorf
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Daniel Teichmann, Christopher Luther, Alexander Palme

Assists

Jan Freudenberg

Gelbe Karten

Martin Freudenberg

Rote Karten

Martin Freudenberg (90')

Zuschauer

80

Torfolge

1:0 (11')Christopher Luther
1:1 (24')Romonta Amsdorf
2:1 (53')Alexander Palme (Jan Freudenberg)
2:2 (60')Romonta Amsdorf
2:3 (74')Romonta Amsdorf
3:3 (93')Daniel Teichmann per Elfmeter

Hitzige Schlussphase sorgt für 3:3 Endstand!

Das 3:3 zwischen dem VfB Imo Merseburg und Romonta Amsdorf erlebte eine turbulente Schlussphase, die an Dramatik nicht zu überbieten war.

Schon bis zur 90. Minute war die Verbandsliga-Begegnung zwischen dem VfB Imo Merseburg und Romonta Amsdorf recht unterhaltsam. Aber kaum hatte der Dessauer Schiedsrichter Sebastian Sauer beim Spielstand von 2:3 eine Nachspielzeit von fünf Minuten angezeigt, wurde es richtig aufregend. Die Gastgeber hatten in der Schlussphase noch einmal richtig Druck gemacht, um noch zum Ausgleich zu kommen. Da passierte den sich vehement wehrenden Amsdorfern bei einem Merseburger Schussversuch im Strafraum ein Handspiel.
Referee Sauer entschied auf Elfmeter, was die Gäste nicht akzeptieren wollten. Ein Handgemenge, ausgelöst vom Romonta-Torhüter Robert Höllriegel, und eine Rudelbildung im besten Sinne waren die Folge. Bevor der Strafstoß zur Ausführung kam, gab es für Höllriegel und den Merseburger Martin Freudenberg Feldverweise. Für Imo-Trainer Mathias Zilke eine nachvollziehbare Entscheidung: „Die Roten Karten gehen in Ordnung“, sagte er. Nachdem sich das Geschehen etwas beruhigt hatte, verwandelte Imo-Kapitän Daniel Teichmann den Strafstoß. Allerdings musste er zweimal antreten, da Sauer den ersten verwandelten Elfmeter wiederholen ließ. Aber Teichmann blieb nervenstark und verwandelte auch mit dem zweiten Schuss zum am Ende gerechten 3:3.
„Natürlich war der Druck groß. Aber ich war mir sicher, schoss deshalb auch zweimal in die gleiche Ecke“, sah er die entscheidende Phase. Der nach Höllriegels roter Karte ins Amsdorfer Tor beorderte Patrick Schlegel war chancenlos. Der Merseburger Spielführer Teichmann organisierte zunächst die Merseburger Viererkette recht sicher. Auch nach dem 1:0 von Christopher Luther, der in der elften Minute mit einem 25-Meter-Distanzschuss für die Führung des VfB Imo gesorgt hatte, agierten die Gastgeber druckvoll nach vorn. Doch die Amsdorfer hielten in der temposcharfen Partie dagegen, wenngleich ihnen klare Chancen nicht gelangen. Der Ausgleich in der 24. Minute war die Folge einer Merseburger Fehlerkette. Zunächst wurde Robin Scheibe bei einem Distanzschuss nicht gestört. Torhüter Christian Bölke wehrte etwas unglücklich ab und Patrick Schlegel staubte ab. Die Gastgeber ließen sich aber nicht beeindrucken, machten weiter Druck und erspielten sich gute Torchancen. So einen 20-Meter Freistoß, den Davis Kresse an den Pfosten knallte. Die erneute Führung für den VfB Imo besorgte in der 50. Minute Alex Palme, der abstaubte, als Romonta-Keeper David Tretropp prallen ließ. Bei dieser Aktion musste der Torhüter angeschlagen gegen Höllriegel ausgetauscht werden. Romonta wurde aber zusehends besser. „Wir haben uns im Vorwärtsgang schon im Mittelfeld zu viele Fehlabspiele geleistet“, sah Mathias Zilke die Ursache für das Aufkommen der Gäste. Als in der 59. Minute Keeper Bölke einen Ball nicht festhalten konnte, netzte Patrick Schlegel zum 2:2 ein. Und die Amsdorfer kamen zu weiteren Chancen. Einen Querschläger nutzte Alexander Gründler zum 2:3 (74.). Danach rückte Spielführer Teichmann nach vorn, um für noch mehr Druck zu sorgen. „Schließlich wollten wir nicht verlieren“, sah er diese taktische Maßnahme. Faktisch mit der Brechstange erzwangen sich die Merseburger noch die Chance zum Ausgleich. Und die nutzte der Spielführer konsequent. „Aufgrund der unterschiedlichen Halbzeiten geht das Remis in Ordnung“, sah es schließlich Zilke. Dabei verhehlte er nicht, dass man dafür am Ende auch etwas Glück brauchte.


Quelle: MZ Merseburg