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1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Verbandsliga Sachsen-Anhalt
10. Spieltag - 03.11.2012 14:00 Uhr
VfB IMO Merseburg   Oschersleben
VfB IMO Merseburg 1 : 0 Oschersleben
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Sebastian Schmidt

Assists

Jan Freudenberg

Gelbe Karten

Tom Kupke, Thorsten Görke, Christopher Günther

Gelb-Rote Karten

Christopher Luther (45')

Zuschauer

85

Torfolge

1:0 (53')Sebastian Schmidt (Jan Freudenberg)

Über den Kampf zum Sieg!

MERSEBURG/MZ. Fußball-Verbandsligist VfB Imo Merseburg hatte sich mit der 1:4-Niederlage am vergangenem Wochenende bei Romonta Amsdorf für das Heimspiel gegen den Oscherslebener SC (OSC) selbst in Zugzwang gebracht. Nur mit einem Sieg war ein Abrutschen in der Tabelle zu vermeiden und ein Aufschließen zu den Gästen möglich. Mit einem schwer erkämpften 1:0-Erfolg konnten die Westmerseburger wegen der besseren Tordifferenz Oschersleben in der Tabelle sogar überholen.

Während der verletzte Tibor Sebök den Gastgebern nicht zur Verfügung stand, rückte Routinier Thorsten Görke wieder ins Aufgebot, nahm seine Position in der Vierer-Abwehrkette ein. Nachdem Görke in Arnstedt mit Rot vom Platz geflogen war, hatte er an den letzten beiden Spieltagen eine Sperre abzusitzen. "Der Feldverweis war völlig unnötig, weil ich ein Revanchefoul begangen hatte", räumte der Abwehrspieler ein. "Und die zwei Wochen Sperre haben mich schon gewurmt. Ich war heute richtig heiß", fügte er an. Wie wertvoll der 36-Jährige Routinier für die Merseburger ist, wurde über die gesamten 90 Minuten deutlich. Der 1,87 Meter große Abwehrstratege, der schon bei den höherklassigen Vereinen in Aue, Erfurt, Chemnitz, dem HFC oder zuletzt beim 1. FC Lok Leipzig Erfahrungen gesammelt hatte, war in der Viererkette ein entscheidender Stabilitätsfaktor von Beginn an.

Die Merseburger wollten sofort die Partie bestimmen. Chancen für eine Führung gab es für Alexander Palme (4.), Adam Kecskes (9.) oder Felix Hiller in der 17. Minute. Doch die Gäste versteckten sich nicht, antworteten mit Kontern. So musste Görke in der 15. Minute gleich zweimal zur Ecke abwehren, als der OSC über die rechte Seite gefährlich wurde. Auch nach einem Stellungsfehler von Martin Freudenberg konnte die Merseburger Abwehr gerade noch zur Ecke klären (18.). Die Gastgeber mühten sich nach vorn, aber der letzte, entscheidende Pass war oft viel zu ungenau. Die wohl klarste Gelegenheit für den VfB Imo hatte Martin Freudenberg, als Christopher Luther nach einem tollen Solo den Ball mustergültig aufgelegt hatte. Und der bis dahin sehr dynamisch agierende Luther stand auch in der 43. Minute im Mittelpunkt der Partie. Nach einer strittigen Abseitsentscheidung meckerte er und bekam Gelb. Da er den gelben Karton schon vorher gesehen hatte, flog er folglich mit Gelbrot vom Platz.

Nun war für die Merseburger in der zweiten Halbzeit in personeller Unterzahl Schwerstarbeit angesagt. Aber sie nahmen die Aufgabe mit Leidenschaft an. Natürlich hatten die Oscherslebener nun Feldvorteile, der VfB Imo setzte auf Konter und ging in der 53. Minute durch Sebastian Schmidt, der platziert zum 1:0 einschoss, in Führung. Die Gastgeber hatten sogar noch drei weitere gute Möglichkeiten, aber die wurden nicht clever genug ausgespielt. Die Chancenvorteile lagen somit weiter beim VfB Imo. Bis auf einen gefährlichen Freistoß, den Keeper Christian Bölke zur Ecke (62) lenkte und einen Distanzschuss (66.), den er sicher parierte, hatten die Merseburger das Geschehen im Griff. An der Seite von Görke lieferte auch Tom Kupke in der Innenverteidigung eine tadelsfreie Partie ab. Im Mittelfeld setzte Daniel Teichmann zunehmend die Akzente. So brachten die Westmerseburger den Vorsprung zum verdienten Dreier über die Zeit. "Sicher war die Begegnung spieltechnisch nur Mittelmaß, aber nach dem Feldverweis war eben Kampf angesagt", zog VfB Imo-Coach Marco Imhof sein erstes Fazit. "Und diesem Fight haben sich alle im Team gestellt", freute sich auch Rückkehrer Görke.
Quelle: MZ Meseburg ( Heinz Böttger)


Quelle: Christoph Schäfer