OFFICIAL WEBSITE

VfB Merseburg e. V.

Tradition aus Leidenschaft

Komm zum Fussball in Deiner Stadt!

 

2.Männer : Spielbericht (2009/2010)

Kreisoberliga
13. Spieltag - 21.11.2009 14:00 Uhr
1. SV Sennewitz   VfB IMO Merseburg II
1. SV Sennewitz 1 : 2 VfB IMO Merseburg II
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

2x Raphael Eppert

Assists

Matthias Schuran, Kevin Walloch

Gelbe Karten

Marcus Steigemann, Raphael Eppert

Zuschauer

40

Torfolge

0:1 (60')Raphael Eppert per Kopfball (Matthias Schuran)
1:1 (84')1. SV Sennewitz
1:2 (89')Raphael Eppert (Kevin Walloch)

Super-Mannschaftsleistung beim Aufstiegsaspiranten

Mit einem knappen, jedoch verdienten 1:2-Auswärtssieg kehrte die 2. Mannschaft des VfB IMO Merseburg aus Sennewitz zurück.

Der Gastgeber legte los, wie die Feuerwehr und hatte durch Torjäger Kluge die erste Torchance. Sein Schuss prallte an den linken Torpfosten und von dort in die Arme des Torhüters (3.). Auch bei einem Heber hatten die Gäste Glück, als der Ball am Tor vorbei ging (9.). Dass Torwart Lenzen an diesem Tag exzellent aufgelegt war, konnten die Zuschauer wenige Sekunden später bestaunen. Viele sahen den kapitalen Fernschuss von Kluge schon im Winkel zappeln, doch der Torsteher lenkte den Ball mit einer sensationellen Parade über das Gebälk (9.). Der folgende Eckstoß landete auf der Querlatte. Der VfB IMO überstand die anfängliche Druckphase der Sennewitzer, hätte sich allerdings nicht beschweren dürfen, wenn die Hausherren in Führung gegangen wären. In der 24. Minute kam der VfB IMO erstmals richtig gefährlich vor das gegnerische Tor. Nachdem der Ball im Mittelfeld erkämpft wurde, spielte Lichtenstein auf Eppert, der direkt abzog, leider jedoch nur den rechten Torpfosten traf. Die Merseburger kamen nun besser ins Spiel und hatten durch einen Kopfball von Pfeiffer auf das Tornetz die nächste Möglichkeit (28.). Mit einem Fernschuss des sehr agilen Eppert sowie einer Freistoßmöglichkeit von Kluge ging es beim Stand von 0:0 in die Halbzeitpause.

Wie schon im Spiel gegen Raßnitz wäre der VfB IMO wenige Sekunden nach Wiederanpfiff fast bestraft worden, als die Defensivabteilung bei einem Piecke-Schuss von Kluge scheinbar noch in der Kabine war (46.). Von nun an hatten die Gäste mehr Spielanteile und stellten sich besser auf das Offensivspiel der Sennewitzer ein. In der 50. Minute verfehlte ein Kopfball von Eppert nach Flanke von Kindling das Tor, doch zehn Minuten später konnten die Merseburger jubeln. Schuran‘s Flanke von der rechten Seite – für viele Zuschauer scheinbar viel zu lang gezogen – verwertete Eppert im Rückwärtslaufen mit einem lehrbuchreifen Kopfball über den Torwart hinweg zur viel umjubelten 0:1-Führung. Die Platzherren zeigten sich geschockt, doch die Führung war durchaus verdient. Wie bereits in der 9. Minute zeigte Torwart Lenzen in der 65. Minute sein ganzes Können, als er einen kapitalen Fernschuss von Wobig aus dem Winkel holte und wenige Augenblicke später einen fast aussichtslosen Ball von Schwefel sensationell zur Ecke klärte. Nach einem Freistoß von Kindling, der vorbei ging, griff Sennewitz zur Schlussoffensive an. Nach einer unübersichtlichen Situation im Merseburger Strafraum fand Kluge die Lücke und glich zum 1:1 aus (85.). Als fast jeder mit einem Unentschieden rechnete, gelang dem VfB IMO Merseburg in der Schlussminute der 1:2-Siegtreffer. Eigentlich machte der eingewechselte Walloch alles verkehrt, als er versuchte, von der Grundlinie per Außenspann aufs Tor zu schießen. Der Sennewitzer Torwart konnte den Ball allerdings nicht festhalten und ließ ihn nach vorn abprallen. Eppert kam an den Ball, täuschte zum Schuss an und ließ den Keeper somit ins Leere springen, um danach zum vielumjubelten Siegtreffer ins leere Tor einzunetzen. Wenig später pfiff Schiedsrichter Becker die Partie ab.

Dem Auswärtssieg beim Aufstiegsaspiranten liegt eine geschlossene, starke Mannschaftsleistung zugrunde, aus der der zweifache Torschütze Eppert sowie Torwart Lenzen, der an diesem Tag sensationell hielt, herausragten. Nach nun zwei Siegen in Folge geht der VfB IMO mit viel Selbstvertrauen in das kommende, schwere Heimspiel gegen Hohenthurm (Samstag, 12 Uhr, Ulmenweg).


Quelle: Christian Gebhardt