Alte Herren : Spielbericht

7 Minuten,3 Standards und ein lupenreiner Hattrick!

Und noch ne Absage! Völlig überraschend kam diese vom Stadtrivalen ESV. Eigentlich ein zuverlässiger Spielpartner mit willigen Sportfreunden in ihrem Seniorenteam. Nun ja, ändern kann man es nicht mehr und so zauberte man sich eine Alternative auf´s Trapez. Mittlerweile sind die Spiele gegen den ESV recht anspruchsvoll, aber Duelle gegen den nun neuen Kontrahenten legt die Meßlatte doch noch ne Stufe höher. Kennt man sich in der regionalen Fußballszene aus weiß man, das Spiele gegen den SV Braunsbedra, egal auf welcher Herrenbereichsebene, nun mal kein Lachslecken sind. Trotz dieser Erkenntnis sollte in Halbzeit eins dem VfB überhaupt nix gelingen. Fast schon wie von alleine lief der Ball bei den technisch versierten und laufstarken Gästen durch die eigenen Reihen. Und so war es nicht überraschend, das die Geiseltaler in Führung gingen. Nach einem zu kurz geklärten Angriff, schaltete die VfB-Defensive nich schnell genug, um eine flache Eingabe in den 5 m Raum zu verhindern. Dort setzte sich ein Braunsbedraer geschickt durch und schob zu 0:1 ein. Nach ca. zwanzig Minuten fiel schon das 0:2 nach einem Freistoß. Das der Ball flach an der Mauer vorbei den Weg ins Torwarteck fand, schließt auf eine schlecht postierte Mauer und einen Torwartfehler hin. Doch VfB-Keeper Jenderzy die alleinige Schuld zu geben wäre unfair, denn er war noch gar nicht geboren um zu wissen, wie man eine Mauer richtig baut. Bis zur Pause hatte das Ergebnis bestand. In der zweiten Hälfte stabilisierte sich der VfB, sollte jedoch aus dem Spiel heraus keine Bedrohung für das SVB-Tor darstellen. Aber auch die Gäste schalteten einen Gang zurück und so kämpfte sich der VfB weiter in die gegnerische Hälfte vor. Und dies wurde belohnt. Nach einer Stunde erhielt der VfB einen Freistoß, ungefähr am linken Strafraumeck zugesprochen. Dies rief den Herrn der ruhenden Bälle auf den Posten. Überragend zirkelte Furch den Ball ins lange Eck. Kurz darauf sollte sein zweiter Streich folgen. Diesmal versenkte er einen Freistoß aus zentraler Position unhaltbar im Tor. Mit dem Ausgleich wurden die Geiseltaler nervös und verlegten ihr tun auf´s diskutieren. Angesichts der Tatsache, das die Spielleitung heute Schiedsrichter Voigt zu teil wurde, war dies ein eher schlechter Schachzug der Gäste. Gewohnt ruhig und souverän unterband er jegliche Versuche der Gäste durch Meckerei, ihn aus der Fassung zu bringen. Eine Minute vor dem Ende sicherte Pöhlandt den Ball im gegnerischen Strafraum und wartete clever auf die Aktion seines Gegenspielers. Und die kam prompt wie gewünscht. Gleich zweimal langte der Gästespieler hin und erwies damit seinem Team einen "Bärendienst". Sofort ertönte der wohlklingende Pfiff von Schiedsrichter Voigt. Nun hatte es der VfB in der Hand bzw. auf dem Fuß auch gegen dieses schwere Kaliber den Sieg einzufahren. Mit seinem dritten Streich versenkte Furch ohne Probleme den Strafstoß.

Kurzum: Spiel gedreht, Hattrick Nr. 5, Abpfiff, Sieg und runter vom Hof!