Alte Herren : Spielbericht

Tief Peggy erzwingt vorzeitiges Ende

Auf Grund von Spielermangel musste der VfB letzten Freitag die erste Gesangsstunde nach der Sommerpause ausfallen lassen. Doch heute rollte der Ball auch für die Senioren vom Ulmenweg wieder. Und zwar gleich mit DEM STADTDERBY! Vor dem Spiel konnte man sich im VfB- Lager über neue Turnhemden freuen und das auch noch in der schönsten Farbe im Fußballsport- Geißbockrot! Beruhigt euch wieder. Die Aktion "Scheine für Vereine" einer bekannten Kaufhallenkette ermöglichte es, ab einem möglichen Kontingent das Waffenarsenal jedes Amateursportvereins aufzustocken. Sportfreund Jenderzy entpuppte sich hierbei als erbarmungsloser Sammler oder hatte einen besondes guten Draht zur Kollegin an der Kasse. Das registrieren von mehr als 4000 Scheinen ließ Sportfreund Furch fast zum menschlichen Scanner mutieren. Eine klasse Aktion mit einem wunderbaren Zubrot für unsere Mannschaft.

Da beide Mannschaften ihre Heimspiele gegen den Stadtrivalen verloren hatten und auch das Torverhältnis von 2:2 ausgeglichen war, lag für das dritte Duell 2023 eine gewisse Spannung in der Luft. Beiden Teams merkte man die Spielfreude an, und so entwickelte sich eine muntere Partie. Der Gast hatte nach wenigen Minuten die erste Möglichkeit, doch die scharfe Eingabe von der linken Seite zischte durch den VfB- Strafraum ohne einen gefundenen Abnehmer. Als Thomas an der Mittellinie gleich von zwei Schkopauern umgemäht wurde, entschied Schiedsrichter Bergmann auf Vorteil. Der Ball gelangt zu Pöhlandt, welcher einen Pass hinter die Abwehrreihe des Gastes auf den bereits gestarteten Schollmeier schlug. Letzterer blieb cool vorm Torwart und brachte den VfB in Front. Die Hausherren legten nach. Das Jenderzy nicht nur "Scheine für Vereine" kann, sondern auch "Flanken auf die Schlanken", zeigte er eindrucksvoll vorm 2:0. Seine Flanke ließ Gebhardt gekonnt über das Haupthaar streichen, sodass der Ball ins lange Eck fiel. Jetzt konnte Böttcher mit einer genauen Eingabe auf Pöhlandt aufwarten, doch Hoffmann im Gästetor verhinderte dies und verkleinerte clever die Einschussmöglichkeit. Der bis dahin beste VfB- Akteur Jenderzy war auch in der folgenden Situation beteiligt, aber leider fälschte er jetzt einen Schuss unhaltbar für Kade ins eigene Tor. Der Anschlusstreffer fiel aber nicht weiter ins Gewicht, weil Furch kurz danach mit einem genialen Steckpass Pöhlandt ins Lausduell mit seinem ehemaligen Sturmpartner aus 99er Zeiten Körner schickte. Heutzutage eine klare Sache, aber auch der schnellste Sportwagen kommt auf einer "Einspurigen Gasse" nicht am 40 Tonner vorbei. Soll heißen, das der VfB- Angreifer geschickt die Tür zumachte und zum Endstand einschob. Schade das zur Pause ein Unwetter aufzog und der Spielfortsetzung einen Strich durch die Rechnung machte. Nachdem die Bartenden von Schiri Bergmann anfingen zu vibrieren, gab es nur einen Befehl:" Feld räumen und Labe fassen!"