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U11 : Spielbericht (2014/2015)

1. Saalekreisklasse St. 1
5. Spieltag - 11.10.2014 11:00 Uhr
VfB IMO Merseburg   SG Spergau
VfB IMO Merseburg 0 : 9 SG Spergau
(0 : 5)

Spielstatistik

Zuschauer

35

Torfolge

0:1 (01')SG Spergau
0:2 (12')SG Spergau
0:3 (16')SG Spergau (Eigentor)
0:4 (18')SG Spergau
0:5 (20')SG Spergau (Eigentor)
0:6 (28')SG Spergau
0:7 (34')SG Spergau
0:8 (48')SG Spergau
0:9 (49')SG Spergau

Zuviel Angst

Am Sonnabend, den 11. Oktober 2014 bestritt unsere E-Jugend ihren 5.Spieltag. Sie empfingen auf dem Ulmenweg die E1-Jugend der SG Spergau, den derzeitig souveränen Tabellenführer der Staffel 1. Trotz der Pokalniederlage am vergangenen Sonnabend gegen die E1 der JSG Merseburg war die Zuversicht recht groß, dass die Mannschaft, aufbauend auf ihrer guten Leistung auf der Radrennbahn, sich recht teuer auf eigenen Platz verkaufen würde und man den Spergauer Jungs solange wie möglich Paroli bieten würde. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!

Von Beginn der Partie an übernahm die SG Spergau das Heft des Handelns in die Hand. Schon gleich in der 1.Minute, quasi mit der 1. Aktion des Spieles, erzielten sie die 0:1 Führung. Mit einem weiten Einwurf auf der linken Seite, welchen unsere Abwehr von seiner Weite her völlig unterschätzte, überwarfen sie die komplette IMO-Abwehr und brachten ihren Stürmer dadurch völlig frei vor Chris sein Tor, welcher gnadenlos den ersten Torabschluss vollendete. Von nun an waren alle guten Vorsätze der Mannschaft über den Haufen geworfen. Zwar versuchten sie die nächsten Minuten Ordnung in ihren Spielaufbau zu bekommen, jedoch musste man erkennen, dass für unser Team an diesem Tag kein Kraut gewachsen war. Jegliche Angriffsbemühungen wurden spätestens vor dem Strafraum der Spergauer zu Nichte gemacht. So ist es bezeichnend für diesen Tag, dass unsere „Bande“ sich nicht eine wirkliche Torchance erarbeiten konnte und sich eigentlich das gesamte Spiel über nur im Defensivmodus befand. Bis zur 12.Minute hatte es den Anschein, die Mannschaft könne sich trotz der frühen Führung der Spergauer ordnen und ihnen das Leben so schwer wie möglich machen. Aber in dieser 12.Minute luden sie, mit einem Querpass in der Abwehr in die Mitte, die Spergauer regelrecht ein, das 0:2 zu erzielen. Dieses Tor war eine Kopie des ersten Gegentreffers im Pokalspiel gegen die JSG Merseburg. Solche groben Fehler lassen sich natürlich Mannschaften mit dem Format, welches die Jungs aus Spergau an den Tag legen, nicht entgehen. Aber der „Fußballgott“ hatte an diesem Tag wirklich kein Einsehen mit unserem Team. So gelangte Spergau in der 16.Minute und in der 20.Minute durch zwei unglückliche Eigentore zur 0:5 Pausenführung. Zwischenzeitlich erzielten sie in der 18.Minute das 0:4. Der Pausenpfiff erschien vielen an diesem Tag wie eine Erlösung.

Für Halbzeit 2 stand nur noch Schadensbegrenzung auf dem Plan. Trotz der Bemühung der Mannschaft sich achtbar aus der Affäre zu ziehen, mussten sie noch vier Tore der Spergauer Jungs hinnehmen (28.Minute, 34.Minute, 48.Minute, 49.Minute).
Am Ende der Partie stand eine doch recht schmerzhafte 0:9 Niederlage zu Buche. Eine in der Höhe vielleicht unserer Mannschaft nicht gerecht werdendes Endresultat, aber die Spergauer Jungs ließen an diesem Tag nicht wirklich viele Torchancen ungenutzt liegen und bleiben weiter verdienter Spitzenreiter der Staffel.

Für unsere „Bande“ gilt es nun dieses Spiel schnell aus den Köpfen zu bekommen und sich auf die eigenen Stärken und Fähigkeiten, besonders als Team zu besinnen. Auch wenn sie in dieser Saison in einigen Spielen gegen Mannschaften mit komplett älteren Jahrgang antreten müssen, haben sie doch auch in der jüngsten Vergangenheit gezeigt und bewiesen, dass sie sich vor keiner Mannschaft verstecken müssen und gerade durch ihren guten Mannschaftsgeist in der Lage sind, solchen vermeintlich älteren und stärkeren Mannschaften Paroli zu bieten. Da die Mannschaft hauptsächlich mit Spielern des jüngeren Jahrgangs die Saison in Angriff nimmt war allen, den Trainern, den Betreuern, sowie Eltern und Großeltern von vornherein klar, dass nicht jedes Spiel einen positiven Ausgang haben kann, aber dass alle Spiele dazu beitragen können unsere „Bande“ immer wieder ein Stück nach vorn zu bringen, um in der nächsten Saison wieder voll angreifen zu können.

Also „Bande“: „Besinnt Euch auf eure Fähigkeiten, glaubt an eure Stärken und vor allem glaubt an Euch, so wie wir alle an Euch glauben! Habt weiter Spaß!“


Quelle: RA