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U19 II : Spielbericht (2009/2010)

Landesliga St. 3
4. Spieltag - 13.09.2009 11:00 Uhr
VfB IMO Merseburg II   SV GW Annaburg
VfB IMO Merseburg II 0 : 0 SV GW Annaburg
(0 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Nevenko Gatzke, Ronny Wenzel

Zuschauer

20

Torloses Remis auf dem Ulmenweg

Im zweiten Heimspiel der Saison empfing der VfB IMO Merseburg die Mannschaft von GW Annaburg. Da bisher erst zwei Unentschieden auf der Habenseite des Gastgebers standen, sollte natürlich der erste Saisonsieg her, um den Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu halten. Die Gäste aus dem Landkreis Wittenberg nahmen vor dem Spieltag mit zwei Siegen und einer Niederlage den 5. Tabellenplatz ein. Das Trainergespann des VfB IMO entschied sich diesmal für das etwas defensivere Spielsystem, um die Räume speziell im Zentrum eng zu machen.

Die erste halbe Stunde waren die Hausherren optisch überlegen und hatten mehr Spielanteile, insgesamt wurden jedoch vorerst keine nennenswerten Chancen herausgespielt. Auch Annaburg hatte kaum Strafraumszenen, sodass Keeper Jan Kohlert fast beschäftigungslos blieb. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff hatten beide Teams gute Möglichkeiten, um den Führungstreffer zu erzielen. Nach einem zu zögerlichen Herauslaufen des Merseburger Torwarts kommt ein Annaburger Spieler zum Torschuss, den Jan Kohlert dann allerdings aus Nahdistanz mit einem tollen Reflex entschärfte (43.). Fast im direkten Gegenzug lief Nevenko Gatzke alleine auf den Gäste-Keeper zu, wurde allerdings etwas zu weit nach Außen abgedrängt und traf aus vollen Lauf und spitzen Winkel leider nur das Außennetz des Tores (44.). Mit einem Volleyschuss des aufgerückten Manndeckers Peter Gühne, der links am Gehäuse vorbei flog, ging es torlos in die Pause.

Wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff zeigte der VfB IMO seinen schönsten Angriff in diesem Spiel, der eigentlich ein Tor verdient hätte. Nach einem schnellen Zusammenspiel im Zentrum kam der Ball auf die rechte Seite zu Ronny Wenzel, der diesen nach einem gewonnenen 1-gegen-1 flach in den Rücken der Abwehr zum völlig freistehenden Ricos Stuck spielte. Leider prallte seine Direktabnahme nur gegen den linken Pfosten und von dort zurück ins Spielfeld (49.). In der 55. Spielminute hatte Annaburg erneut Glück, als ein Kopfball von Ronny Wenzel nach guter Ecke von Alexander Schmidt auf der Torlinie geklärt werden konnte. Die Offensivbemühungen der Gäste wurden daraufhin weniger, dennoch musste die Merseburger Hintermannschaft immer wieder vor schnellen Kontern und langen Flugbällen auf der Hut sein. Nach einer Flanke von Peter Gühne aus dem Halbfeld heraus hatte Ronny Wenzel wieder Pech, denn seine klasse Direktabnahme mit der Innenseite prallte von der Lattenoberkante ins Toraus (67.). Glück hatten die Gäste in der 75. Minute, als der Schiedsrichter ein Nachtreten gegen Daniel Bunk nur mit einer gelben Karte ahndete. Der eingewechselte Martin Kanyar hatte wenige Augenblicke später die nächste gute Möglichkeit, das 1:0 zu erzielen, doch sein platzierter Schuss auf das kurze Eck klärte der Annaburger Keeper mit einem tollen Reflex zur Ecke (76.). Das Tor wollte also einfach nicht fallen. In den letzten zehn Minuten hätte der VfB IMO das Spiel jedoch sogar noch verlieren können, denn die Grün-Weißen hatten in der 83. und 84. Minute zwei gute Torchancen. Erst musste Torwart Jan Kohlert bei einem langen Ball aus seinem Kasten heraus, als ein Gästespieler allein auf ihn zulief. Dieser hatte den Torwart bereits ausgespielt, wurde jedoch etwas zu weit nach außen abgedrängt. Während das Tor leer war, wurde der Ball in die Mitte gepasst, von wo aus abgeschlossen wurde. Jan Kohlert war jedoch schnell wieder in sein Tor zurück gekehrt und lenkte den platzierten Schuss mit letztem Einsatz zur Ecke. Die letzte große Möglichkeit vergab ein aufgerückter Annaburger Abwehrspieler, der nach einer Eingabe sicherlich selbst überrascht war, dass er so freistehend an den Ball kam und diesen daher nicht traf.

Somit blieb es bei einem torlosen Remis, welches den VfB IMO Merseburg nicht so richtig nach vorn bringt. Positiv, dass defensiv endlich einmal die "Null" stand. Die Systemumstellung hat dazu sicherlich ihren Beitrag beigetragen. Ärgerlich jedoch auf der anderen Seite, dass von den guten Möglichkeiten keine genutzt werden konnte bzw. das notwendige Quäntchen Glück fehlte (Pfosten, Latte). In Weißenfels muss also am kommenden Sonntag ein neuer Versuch gestartet werden, um endlich den ersten Dreier einzufahren.


Quelle: Christian Gebhardt